Urlaub in England / Großbritannien
Praktische Ratschläge und Informationen für Ihre Reise nach Großbritannien.
Eine Reise nach England
Wenn man nur vage über einen Urlaub in England nachdenkt, tauchen sofort Bilder von grünen Hügellandschaften auf, die von alten Steinmauern unterbrochen werden. Die weißen Schafe auf den Wiesen, verlassene Ruinen mit Charakter und prächtige Gärten vervollständigen dieses Bild.
In England gibt es typische rote Telefonzellen und Doppeldeckerbusse, die durch enge, kurvige Straßen fahren, auf denen die Autos auf der linken Straßenseite unterwegs sind. Überall sieht man die England-Flagge im Wind wehen.
Wenn man an einen Urlaub in England denkt, taucht sofort dieses malerische Postkarten-Idyll vor dem inneren Auge auf. Man stellt sich den Geruch von Cream Tea mit Scones und Clotted Cream, Fish & Chips und Sunday Roast vor, begleitet von einer leichten Brise vom Meer und dem frischen Duft von feuchter Erde. Das ist die Vorstellung von einem perfekten England-Urlaub, und wir zeigen Ihnen, wie Sie diesen Traum von einer Bilderbuch-Reise nach England real werden lassen können.
Wenn Sie Ihren Urlaub in Großbritannien planen, sollten Sie sich bewusst sein, dass der Brexit gewisse Einschränkungen beim Reisen mit sich bringen kann. Es ist daher ratsam, sich vorab über die aktuellen Bestimmungen beim Auswärtigen Amt und auf der Website der Britischen Regierung zu informieren. Dort finden Sie alle wichtigen Informationen zu den geltenden Regeln und Vorschriften in England. Vergessen Sie nicht, die erforderlichen Dokumente mit sich zu führen, um mögliche Probleme bei der Ein- und Ausreise, sowie bei Hotel- und Mietwagenbuchungen zu vermeiden.
Ab Oktober 2021 müssen Reisende einen gültigen Reisepass vorzeigen, der noch mindestens 6 Monate gültig ist. Für Kurzaufenthalte, wie zum Beispiel Urlaube, ist in der Regel kein Visum erforderlich. Jedoch müssen Geschäftsreisende bestimmte Vorkehrungen treffen und ein Visum beantragen. Trotz der Brexit-Regelungen ist es Urlaubern weiterhin weitgehend möglich, uneingeschränkt ins Vereinigte Königreich einzureisen.
„Die Vielfalt Südenglands: Von Sandstränden bis zu antiken Steinkreisen“
In England gibt es viele unterschiedliche Regionen, jede mit ihrem eigenen besonderen Reiz. Südengland begeistert mit seinen Sandstränden und modernen Küstenstädten, mit ihren Uferpromenaden und umgebauten Seebrücken zu Vergnügungsparks, mit den weißen Klippen und sanften Hügeln, mit den antiken Steinkreisen und den Kathedralen, die fest mit dem Boden verwurzelt zu sein scheinen.
London, die Hauptstadt Englands, ist immer einen Besuch wert, da sie sich kontinuierlich verändert und neue Facetten zeigt, abgesehen von den unveränderlichen Sehenswürdigkeiten. Ostengland hingegen besticht durch seine fruchtbaren Felder, malerischen Ebenen und den geheimnisvollen Sherwood Forest, der als Schauplatz für die Legende um Robin Hood dient.
Es gibt Westengland mit seinen Grenzen zu Cornwall und Wales, wo man eine ursprüngliche Wildnis erleben kann, die in einem England-Urlaub nicht oft zu finden ist. Und dann gibt es das raue Nordengland mit dem Hadrians Wall, der die umkämpfte Grenze zu Schottland markiert. Es ist schwer zu entscheiden, welches Reiseziel für einen England-Urlaub man wählen soll.
Der Ort, an dem Sie Ihren Urlaub in England verbringen möchten, hängt wahrscheinlich von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Wenn Sie von Großstädten und ihrem urbanen Flair angezogen werden, sollten Sie neben London auch Manchester, Liverpool und Brighton in Betracht ziehen und sich interessante Ziele in der Umgebung suchen. Wenn Sie sich hingegen für die Geschichte Englands interessieren und sich im mystischen England verlieren möchten, empfehlen sich der Westen und der Norden als ideale Reiseziele.
Der Südwesten Englands bietet viele interessante Orte wie das wilde Dartmoor in Devon, historische Sehenswürdigkeiten in Somerset, Stonehenge, Glastonbury und die Nähe zu Cornwall. Dies macht die Region zu einem idealen Reiseziel für Ihren nächsten Urlaub.
Keltische Kultur und atemberaubende Landschaften: Entdecken Sie den Norden Englands und Wales
Wenn Sie ein Hauch von keltischer Kultur erleben möchten, folgen Sie der Linie gen Norden, wo einst der Offa’s Dyke das zivilisierte England von den keltischen Stämmen trennte. Ausflüge nach Wales sind von hier aus definitiv lohnenswert. Wenn Sie während Ihres Urlaubs in England gerne wandern und aktiv sind, sollten Sie den Norden und Nordwesten mit dem Lake District und dem Peak District in Betracht ziehen.
In dieser Gegend werden Sie von der Schönheit der Landschaft überwältigt und könnten vor Bewunderung sogar Tränen in den Augen haben. Die historische Stadt York verleiht der Umgebung zusätzlichen Charme, da sie von Geistergeschichten und Legenden umgeben ist. Auch Spaziergänge in flachem Gelände sind in Ostengland sehr beliebt und bieten eine wundervolle Möglichkeit, die Natur zu genießen.
Wenn man genauer hinschaut, entdeckt man überall Sagen und Legenden. Wenn Sie nach einem malerischen Postkartenmotiv suchen, sind die Cotswolds in Gloucestershire die perfekte Destination für Ihren Urlaub in England.
Sind Sie bereit für Ihren Urlaub in England? Dann ist es Zeit, Ihre Reise im Detail zu planen. Die Art und Weise, wie Sie nach England reisen, hängt natürlich von der Region ab. Wenn Sie mit dem Flugzeug anreisen, sind in der Regel London, Liverpool oder Manchester die besten Optionen. Diese Städte werden von vielen deutschen Flughäfen angeflogen. Mit einem Mietwagen können Sie dann zu Ihren Zielen in England weiterreisen.
Sie haben die Wahl, entweder ein Hotel, Ferienhaus oder Ferienwohnung in England zu buchen, oder kostengünstig in einem Hostel zu übernachten. Alternativ können Sie auch eine Rundreise durch England planen. Bei der individuellen Planung können Sie unsere Vorschläge nutzen oder direkt ein Komplettpaket buchen, um Zeit und Mühe zu sparen und sicherzustellen, dass alles organisiert ist.
Einzelreisende bevorzugen es wahrscheinlich trotzdem, ihre Reisen in der Regel selbst zu organisieren. Wer ohne feste Pläne losfahren möchte und sich einfach treiben lassen will, ist mit den Bed and Breakfasts in England gut beraten. Normalerweise kann man einfach an einem B&B anhalten, das „Vacancies“ anzeigt, und eine Übernachtung bekommen. In der Hochsaison kann dies jedoch sehr schwierig und stressig sein. Es ist daher ratsam, besonders im Juli und August, die Übernachtungen im Voraus zu buchen.
Nachdem Sie die grundlegenden Informationen geklärt haben und wissen, wie Sie Ihren Urlaub in England verbringen möchten, sollten Sie die Sehenswürdigkeiten auswählen, die Sie unbedingt besuchen möchten. Es gibt sicherlich einige Attraktionen, die Sie nicht verpassen sollten, besonders wenn sie innerhalb eines Tages erreichbar sind.
England entdecken: Stonehenge, Glastonbury, Bath und mehr – Die Highlights einer Reise durch Großbritannien
Zu den Highlights gehören der berühmte Steinkreis Stonehenge (alternativ kann man auch den weniger überlaufenen und dennoch beeindruckenden Steinkreis von Avebury besuchen), das bekannte Glastonbury, das als mögliche Grabstätte von König Artus gilt, das malerische Bath mit seinen römischen Bädern, die beeindruckenden weißen Klippen von Dover, die historischen Universitätsstädte Oxford und Cambridge sowie die imposante Kathedrale von Canterbury.
Wenn Sie noch mehr entdecken möchten, können Sie dies tun, indem Sie durch die folgenden Seiten blättern und sich inspirieren lassen. Vergessen Sie aber nicht, auch Zeit für spontane Abwege einzuplanen. Folgen Sie einem vielversprechenden Schild von der Straße, verzichten Sie auf große Touristenattraktionen zugunsten von kleinen, individuellen und einzigartigen Momenten. Genießen Sie Ihren England-Urlaub in vollen Zügen, ohne in Hektik zu verfallen.
Es gibt keine feste Reiseroute, die Sie abarbeiten müssen. Erlauben Sie sich stattdessen, das malerische England, das Sie bei der Vorstellung eines Urlaubs fasziniert hat, persönlich zu erleben und mit allen Sinnen zu genießen. Dazu gehören kulinarische Abenteuer in der englischen Küche sowie gemütliche Abende in Pubs, wo Sie mit den Einheimischen ins Gespräch kommen können.
Viel Freude bei der Planung Ihrer Reise nach England und noch mehr Spaß, wenn Sie schließlich dort sind. Falls Ihnen die Organisation zu viel wird, schauen Sie sich unsere organisierten Rundreisen durch England an, die Sie direkt und preisgünstig über unseren Reisepreisvergleich buchen können.
Eine kleine Rundreise durch England / Großbritannien
Entdecke bei einer Rundreise durch England die beeindruckenden Landschaften und historischen Sehenswürdigkeiten jenseits von London. Von schroffen Küsten über blühende Wiesen bis hin zu imposanten Burgen und charmanten Fischerdörfern bietet England eine Vielzahl an einzigartigen Orten zu erkunden. Tauche ein in die faszinierende Vielfalt des Landes und erlebe eine unvergessliche Reise voller Erlebnisse.
Entdecke England mit einer individuellen Rundreise! Wir haben eine Route mit dem Mietwagen vorgeschlagen, aber du kannst auch mit deinem eigenen Auto starten. Der vorgeschlagene Streckenverlauf soll lediglich als Inspiration dienen – du kannst deine Reise ganz nach deinen Wünschen gestalten. Je nach Zeit und Budget kannst du einige Stopps auslassen oder durch andere schöne Orte ersetzen. Bei nur zwei Wochen Zeit ist es ratsam, sich auf bestimmte Stopps zu konzentrieren. Für eine Woche solltest du dich lieber auf bestimmte Teile Englands beschränken.
1. Stopp unserer Rundreise: London
England hat weit mehr zu bieten als nur die Hauptstadt London. Dennoch lieben wir London absolut. Eine Stadt, die jeder einmal besucht haben sollte. Als Ausgangspunkt für eine Rundreise durch England ist London perfekt, nicht nur weil es die Hauptstadt ist. Auch die Vielzahl an günstigen Flügen nach London macht sie optimal als Start- und Endpunkt der Reise. Mit Billigfluggesellschaften wie Ryanair oder EasyJet kann man hier sparen und bequem starten.
Wenn du London bereits gut kennst, kannst du auch an einem anderen Ort starten und London überspringen. Trotzdem gibt es immer wieder Neues in London zu entdecken. Habt ihr schon die Harry Potter Studio Tour in London besucht?
2. Kent, eine malerische Grafschaft im Südosten Englands, ist nur eine kurze Autofahrt von London entfernt. Es eignet sich perfekt als Ausgangspunkt für eine Rundreise, besonders wenn ihr mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs seid. Durch den Eurotunnel ist Kent auch mit Frankreich verbunden, sodass ihr mit dem Auto bequem in Dover ankommen könnt.
Ein Ausflug nach Kent lohnt sich auch mit einem Mietwagen, da die Grafschaft als „Garten Englands“ bekannt ist. Hier erwartet euch eine malerische Landschaft mit vielen Feldern und hübschen Obstgärten. Besonders empfehlen möchten wir euch einen Besuch in Whitstable und Margate, zwei Küstenstädte, die nur eine halbe Stunde voneinander entfernt liegen.
Fahrt einfach durch Kent, genießt die Landschaft und haltet an, wo es euch gefällt. Je nachdem, wie viel Zeit ihr für die Reise habt, könnt ihr entweder hier oder in Brighton übernachten.
3. Zwischenstopp auf der Rundreise: Brighton
Brighton gilt nicht nur als das größte und bekannteste Seebad im Vereinigten Königreich, sondern auch als eine der schönsten Städte Englands. Wenn ihr eure Rundreise mit einem Strandurlaub verbinden möchtet, ist Brighton dafür ideal geeignet. Die Stadt wird sogar von den Engländern als „Badewanne Londons“ bezeichnet, da sie nur knapp zwei Stunden von London entfernt liegt.
In Brighton gibt es eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu entdecken, wie zum Beispiel trendige Märkte, beeindruckende Streetart, Kunst und Kultur sowie eine Vielzahl von Bars, Restaurants und Clubs. Ein besonderes Highlight ist unserer Meinung nach der köstliche Donut, den man am Brighton Pier findet. Aber am besten überzeugt ihr euch selbst von all dem, was die Stadt zu bieten hat.
Der Dartmoor Nationalpark liegt im südlichen Teil von Devon und bietet wunderschöne Heide- und Moorlandschaften. Es wird auch als „The Heart of Devon“ bezeichnet und eignet sich perfekt für Aktivreisen und Wanderurlaube. Neben Wandern gibt es hier auch Klettermöglichkeiten, Reitmöglichkeiten, Fahrradfahren, Wassersportarten, Fischen und Picknicken. Es gibt verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten wie Hotels, Hostels, Inns und Bed & Breakfasts sowie die Möglichkeit zu campen und der Natur ganz nah zu sein.
Für diejenigen, die genug von der Natur haben, bietet sich die Möglichkeit, sich aus dem Nationalpark zurückzuziehen und die Stadt Plymouth zu erkunden. Diese Stadt liegt ebenfalls in der Grafschaft Denvon und bietet den größten Marinehafen Westeuropas sowie schöne Strände. Wenn du jedoch lieber die Natur genießen möchtest, wäre es eine Überlegung wert, im Nationalpark zu übernachten und von dort aus zum nächsten Ziel weiterzureisen.
5. Zwischenstopp auf eurer Rundreise: Cornwall
Während eures Roadtrips durch England solltet ihr unbedingt einen Stopp in Cornwall einlegen! Denn Cornwall gilt als eine der schönsten Grafschaften Englands. Selbst wenn ihr keine Rosamunde Pilcher Fans seid, habt ihr sicherlich schon mal von den malerischen Landschaften gehört, die dort zu finden sind. Besucht zum Beispiel das charmante Künstlerdorf St. Ives oder erkundet die Umgebung von Penzance, wo viele Filmszenen gedreht wurden.
Aber keine Angst, es wird hier alles andere als altmodisch und langweilig. In Cornwall stehen Abenteuer und Natur im Vordergrund. Der South West Coastal Path ist zum Beispiel ein Paradies für Wanderer und die Buchten an der Nordküste bieten einige der besten Surfspots im Vereinigten Königreich!
Zu den weiteren Höhepunkten gehören natürlich Lahnydrock, Mousehole („das schönste Dorf in England“), sowie die Städte Bodmin, Fowey, Falmouth und Tintagel. Nicht zu vergessen ist das berühmte Tintagel Castle, die Geburtsstätte von König Arthur. Neben den Legenden um König Arthur wird in Cornwall auch das mystische Gefühl in den Lost Gardens Heligan verstärkt. Diese zählen zu den bekanntesten botanischen Gärten des Vereinigten Königreichs und sind definitiv ein Höhepunkt eurer Autofahrt!
Wenn du genug Zeit hast, solltest du unbedingt die Scilly-Inseln besuchen. Du kannst entweder mit dem Kleinflugzeug, der Personenfähre Scillonian III oder im Rahmen einer Kreuzfahrt dorthin gelangen. Dadurch kannst du die Isles of Scilly auch von anderen Städten wie London, Birmingham, Newcastle, Manchester oder sogar Edinburgh (falls du eine Schottland Rundreise planst) aus erreichen.
Alternativ könnt ihr einfach mit einem Mietwagen fahren oder an einer Busrundreise nach Penzance teilnehmen und dann mit dem Boot zu den Inseln weiterfahren. Die botanischen Gärten von Trebah sind ebenfalls wunderschön und einen Besuch wert!
Es gibt so viele schöne Gärten, Landschaften und Hafenstädte in Cornwall, dass man dort problemlos mehrere Nächte verbringen könnte, ohne alles gesehen zu haben.
6. Zwischenstopp auf der Rundreise: Stonehenge, Salisbury und/oder Bath
Auf dem Weg zu unserem nächsten Zwischenstopp auf der Rundreise kommen wir, wenn wir einen kleinen Umweg machen, an einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Englands vorbei. Zuerst sollten wir über Salisbury in Wiltshire sprechen. Die Kathedrale von Salisbury aus dem 13. Jahrhundert ist hier das bekannteste Highlight. Sie hat den höchsten Kirchturm Englands und eine wunderschöne, kunstvolle Fassade. Ebenfalls lohnenswert ist der alte, große Marktplatz. Das absolute Highlight liegt jedoch 13 Kilometer nördlich von Salisbury: Stonehenge. Stonehenge ist sicherlich jedem ein Begriff und gehört zu den Bauwerken, die man einmal im Leben gesehen haben sollte. Es handelt sich um eine prähistorische Grabenanlage in einem Kreis aus Steinen, deren Zweck bis heute ein Rätsel bleibt.
Stonehenge gehört zu den beeindruckendsten Bauwerken der Menschheit und soll bis zu 3000 v. Chr. zurückreichen. Aus diesem Grund wurde Stonehenge als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Die Reise führt uns nun nach Bath. Diese zauberhafte Stadt in der Grafschaft Somerset im Westen Englands ist berühmt für ihre römischen Bäder, die ab dem Jahr 43 n. Chr. von den hier ansässigen Römern aus natürlichen heißen Quellen geschaffen wurden.
Einzigartig an diesem Ort sind die warmen Quellen, die die einzigen in ganz England sind. Aus diesem Grund trägt die Stadt den Namen Bath und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, was aufgrund ihrer Schönheit und Bedeutung mehr als verdient ist.
7. Zwischenstopp der Rundreise: Bristol
Bristol wird oft als die trendigste Stadt Englands angesehen, denn London ist für jeden zugänglich. Hier könnt ihr euch auf eine lebendige Auswahl an Restaurants, zahlreiche Aktivitäten und jede Menge Hipster-Vibes freuen. Neben beeindruckender Streetart, dem historischen Schiff SS Great Britain und dem faszinierenden Aquarium, bietet Bristol im Sommer vor allem eins: einige der besten Festivals Englands.
Schaut doch mal beim Harbour Fest vorbei, dort gibt es jede Menge kostenloser und spaßiger Aktivitäten. Oder wie wäre es mit der International Balloon Fiesta, bei der man hunderte Heißluftballons am Himmel bewundern kann? Aber auch abgesehen davon hat Bristol viel zu bieten. Wenn ihr Lust auf Party habt, seid ihr hier genau an der richtigen Stelle während eurer Rundreise.
Für diejenigen, die lieber einen entspannten Cidre trinken oder bei Tapas und Wein den Hafen genießen möchten, gibt es hier viele Möglichkeiten. Restaurants wie „The Stable“ oder „Olive Shed“ bieten eine große Auswahl an kulinarischen Genüssen. Es scheint, als gebe es hier keine Grenzen für die kulinarische Vielfalt.
8. Zwischenstopp auf der Rundreise: Birmingham, Manchester und/oder Liverpool
Entlang dieser Route habt ihr die Möglichkeit, einige der angesagtesten Städte Englands zu erkunden. Ob ihr alle drei besuchen wollt oder euch lieber auf eine Stadt konzentriert, bleibt ganz euch, eurer Zeit und eurem Budget überlassen. Es lohnt sich auf jeden Fall, sie alle zu entdecken!
Birmingham befindet sich zentral in England und ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Obwohl es nicht unbedingt auf jeder Reiseroute steht, lohnt es sich definitiv, hierher zu reisen. Es gibt hier eine Menge zu entdecken und zu erfahren, besonders über die Geschichte und Kultur Englands. Ein absolutes Highlight ist die Cadbury World, fast so faszinierend wie Willy Wonkas Schokoladenfabrik.
In Manchester findet jeder das, was er sucht. Ob du Streetart und gemütliche Pubs magst oder lieber in schicken Restaurants essen und Luxus-Shopping betreiben möchtest, hier ist für jeden etwas dabei. Mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, leckerem Essen und einer pulsierenden Partyszene ist Manchester eine Stadt, die man unbedingt besuchen sollte, besonders für Studenten.
In Liverpool gibt es nicht nur Fußball, sondern auch eine beeindruckende Architektur zu entdecken. Die Hafenstadt beherbergt die meisten denkmalgeschützten Gebäude vom Grad I im Vereinigten Königreich und die größte Kathedrale Großbritanniens! Außerdem ist Liverpool für seine lebhafte Partyszene bekannt (die Engländer wissen wirklich, wie man feiert) und auch die Musikszene hat hier eine legendäre Bedeutung. Wusstet ihr, dass die Beatles aus Liverpool stammen?
9. Zwischenstopp auf der Rundreise: Newcastle upon Tyne
Newcastle upon Tyne, die Stadt am Fluss Tyne im Nordosten Englands, gilt als eine der gastfreundlichsten und lebendigsten Städte in Großbritannien. Sie bietet eine Vielzahl von Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und spannenden Aktivitäten. Hier sind einige Highlights für euren Aufenthalt in Newcastle zusammengestellt.
Ein absolutes Muss ist es, die sieben Brücken über den Fluss Tyne zu besichtigen, die Newcastle mit der benachbarten Stadt Gateshead verbinden. Ein schöner Spaziergang über die Millennium Bridge führt euch zum The Baltic Centre für zeitgenössische Kunst, was zudem kostenfrei ist.
Ein weiterer Ort, den ihr unbedingt besuchen solltet, ist der Victoria Tunnel. Ursprünglich im 19. Jahrhundert als eine Eisenbahnstrecke genutzt, um Kohle zu transportieren, wurde er später im Zweiten Weltkrieg als Schutzraum genutzt.
Selbstverständlich sollte auch das Feiern nicht vernachlässigt werden! Unbedingt den Diamond Strip erkunden! Wenn ihr gegen Mitternacht die Collingwood Street am Diamond Strip erreicht, werdet ihr schnell merken, warum Newcastle als heimliche Partyhauptstadt der britischen Insel gilt. Ein Besuch in einem Pub gehört natürlich auch dazu.
Wenn ihr an einem Sonntag in Newcastle seid, empfehle ich euch dringend, zwischen 9 und 16 Uhr zum Ufer des Tyne zwischen der Millennium Bridge und der Bridge Street zu gehen, denn dort findet der Sunday Quayside Market statt. Wenn ihr jedoch unter der Woche dort seid und Lust auf einen Einkaufsbummel habt, könnt ihr das intu Metrocentre in Gateshead auf der anderen Seite des Tyne besuchen. Diese Einkaufsmall ist ein erstklassiges Einkaufserlebnis und ein wahres Shoppingparadies!
10. Zwischenstopp auf der Rundreise: Alnwick, Northumberland
Wenn Sie genug Zeit zur Verfügung haben, empfiehlt es sich, einen kurzen Abstecher nach Alnwick zu machen. Alnwick liegt nur 45 Autominuten oder Zugfahrt von Newcastle entfernt, weshalb sich auch ein Tagesausflug dorthin lohnt. Gerade zwischen all den Stadtausflügen ist ein Besuch in Alnwick genau das Richtige. Hier können Sie einfach die Ruhe und Abgeschiedenheit genießen.
Ein Highlight eures Besuchs könnte das Alnwick Castle sein. Warum wir das betonen? Nun, einige Szenen der Harry Potter-Filme wurden hier gedreht und allein dafür lohnt sich die 45-minütige Fahrt, oder? Aber auch die Umgebung um Alnwick hat ihren eigenen Charme. In dieser malerischen Landschaft könnt ihr kleine Dörfer und traumhafte Strände entdecken.
11. Zwischenstopp der Rundreise: Nottingham, Cambridge und/oder Oxford
Die Rundreise neigt sich langsam dem Ende zu und wir machen uns auf den Weg zurück nach London. Doch bevor es soweit ist, können wir noch einige der schönsten Städte Englands besuchen. Entlang der Route durch den Norden Englands können wir die Städte Nottingham, Cambridge und Oxford erkunden. Wer noch mehr Zeit zur Verfügung hat, kann auch die trendigen Städte Leeds und Sheffield besuchen.
Nottingham wird oft unterschätzt als touristisches Ziel. Das kann jedoch von Vorteil sein, da es hier nicht so überlaufen ist wie in anderen englischen Städten. Genießt einen entspannten Spaziergang in einem der Parks oder besucht die „City of Caves“, eine der Top-Attraktionen in Nottingham.
Die Cambridge Universität ist weltberühmt und sicherlich ein Ort, den ihr nicht verpassen solltet. Besonders empfehlenswert sind die Besuche von Newnham, Christ’s College und der berühmten Abendmesse des King’s College. Es lohnt sich auch, die 30 Hochschulen zu besichtigen, allerdings solltet ihr vorher gut planen, was und wie viel ihr sehen möchtet, da dies schon einen ganzen Urlaub füllen könnte.
Von Cambridge bis zum Hauptkonkurrenten Oxford ist es ein Muss, das berühmte Universitätsgelände zu besuchen und vor allem die beeindruckende Bodleian Library zu besichtigen. Der Botanische Garten der Universität von Oxford ist ebenso faszinierend. Doch auch abgesehen davon bietet die Stadt viele weitere sehenswerte Attraktionen.
Unser letzter Stopp auf der Rundreise ist London. Wenn Sie Ihre Reise in London begonnen haben, können Sie entweder direkt nach Hause fliegen oder noch einen Tag in der Stadt verbringen. Wenn Sie mit dem eigenen Auto angereist sind und in Dover angekommen sind, können Sie jetzt auch noch London besuchen. Nach Ihrem Aufenthalt in London fahren Sie einfach wieder nach Dover und durch den Eurotunnel zurück nach Hause. Wie auch immer Sie sich entscheiden, in London gibt es immer genügend Attraktionen und Aktivitäten.
Wie schon erwähnt, sollte diese Route lediglich als Anregung dienen. Es ist unwahrscheinlich, dass man alle Stationen in nur einer oder zwei Wochen besuchen kann. Deshalb muss man selbst entscheiden, welche Stopps einem am wichtigsten sind oder ob man lieber andere Orte und Städte erkunden möchte. England hat überall schöne Ecken zu bieten.
Wissenswertes über England / Großbritannien
England ist der größte und am meisten bevölkerte Teil des Vereinigten Königreichs, das sich im Nordwesten Europas befindet.
Der südliche Teil der Insel Großbritannien wird von England eingenommen und grenzt im Norden an Schottland, im Westen an Wales und die Irische See. Im Osten liegt die Nordsee, im Süden der Ärmelkanal und im Südwesten der Atlantik.
Die Stadt London ist sowohl die Hauptstadt von England als auch des gesamten Vereinigten Königreichs. Mit einer Einwohnerzahl, die sie zur drittgrößten Stadt in Europa macht (nach Moskau und Istanbul), ist sie ein bedeutendes Zentrum. Über 55 Millionen Menschen leben in England, was fast 85 % der Gesamtbevölkerung des Vereinigten Königreichs ausmacht.
Die Landschaft des Landes besteht hauptsächlich aus niedrigen Hügeln und Ebenen, besonders in Zentral- und Südengland. Es gibt jedoch auch Hochland im Norden und Südwesten. In vielen europäischen Sprachen wird der Begriff „England“ oft synonym für das gesamte Vereinigte Königreich verwendet.
Nordirland, Schottland und Wales haben jeweils eigene Parlamente aufgrund der Devolution, die ihnen besondere Rechte gegenüber der britischen Regierung in London geben. England hingegen hat kein eigenes Parlament mit ähnlichen Befugnissen.
Die Bedeutung von Albion: Eine alternative Bezeichnung für England
Albion ist eine alternative Bezeichnung für England, die ursprünglich für die gesamte Insel Großbritannien verwendet wurde. Heutzutage wird der Begriff vor allem in der Dichtung für England genutzt. Die früheste bekannte Erwähnung dieses Namens stammt vermutlich aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. im Corpus Aristotelicum. Dort wird erwähnt, dass es jenseits der Säulen des Herakles zwei große Inseln namens Britannia gibt; Albion und Ierne. Der Begriff Albion (Ἀλβίων) könnte möglicherweise vom lateinischen Wort albus (weiß) abgeleitet sein, was auf die weißen Klippen von Dover zwischen England und Frankreich hinweist.
England ist der größte Teil von Großbritannien mit einer Fläche von etwa 130.000 km² und nimmt ungefähr zwei Drittel des Landes ein. Ein charakteristisches Merkmal Englands sind die Küsten, die zusammen mit anderen abwechslungsreichen Landschaften das Land prägen. Großteils besteht England aus Tiefebenen, die von Gebirgsketten durchzogen werden. Der höchste Berg, der Scafell Pike in den Cumbrian Mountains, misst 978 Meter. Zu den bekanntesten Flüssen Englands zählen die Themse, der Severn, der Humber, der Trent und der Great Ouse.
Über das Klima in England
Das Klima in England befindet sich in der gemäßigten Zone und wird durch den Golfstrom beeinflusst, was zu einem feuchten und warmen Klima führt. Im Vergleich zu Ländern auf dem gleichen Breitengrad ist das Klima in England generell wärmer. Das Wetter in England ist abwechslungsreich, da es sowohl von warmer subtropischer Luft als auch von kalter Polarluft beeinflusst wird. Die kältesten Monate sind Januar und Februar, während August und manchmal auch Juli in kontinentaleren Regionen normalerweise die wärmsten Monate sind. Monate mit mildem bis warmem Wetter sind Juni, September und Oktober. Die Niederschläge sind gleichmäßig über das Jahr verteilt. Die höchste aufgezeichnete Temperatur betrug 38,5 °C und die niedrigste -26 °C. Aufgrund des Klimawandels wird es in Zukunft immer schwieriger werden, die Wasserversorgung Englands sicherzustellen.
Der bekannte leichte Regen, der oft an der Südwestküste Englands vorkommt, entsteht durch aufsteigende Luft an den steilen Klippen. Dabei kondensiert die Feuchtigkeit aus warmen Luftmassen zu einem feinen Sprühregen, der kaum sichtbar ist und keine Kondensationskeime enthält, da sie im auflandigen Wind fehlen.
Vielfältige Waldlandschaften in England: Von Eichen und Buchen bis hin zu Obstplantagen und wilden Blumen
Die Flora und Fauna in England machen etwa die Hälfte der Waldflächen im Vereinigten Königreich aus. Die am häufigsten vorkommenden Bäume sind Eichen und Buchen, während in den Tiefebenen auch Kiefern und Birken zu finden sind. Darüber hinaus gibt es Kirschbaum- und Apfelbaumplantagen, Stechginster und eine Vielzahl von wilden Blumenarten.
In England sind Hirsche, Kaninchen, Hasen, Dachse und Füchse weit verbreitet. Wölfe und Wildschweine, die früher in England heimisch waren, sind mittlerweile ausgestorben. Es gibt viele verschiedene Vogelarten wie Krähen, Tauben und Stare in England, während Reptilien eher selten anzutreffen sind. Insektenfresser und andere kleine Säugetiere sind hingegen häufig in England zu sehen. Der Igel ist beispielsweise ein regelmäßiger Gast in städtischen Gärten. Entlang der englischen Küste sind Englands Meere ein Paradies für viele Meeressäugetiere, darunter auch die Kegelrobbe, die weltweit relativ selten ist, aber entlang der englischen Küste in großer Zahl vorkommt.
Ursprünge
Bereits in der Altsteinzeit war das heutige Gebiet der britischen Inseln zeitweise besiedelt, ab etwa 11000 v. Chr. dann dauerhaft. Die Geschichte des Landes startet mit der Trennung der Insel vom Festland. Um 8500 v. Chr. stieg der Meeresspiegel infolge der letzten Eiszeit an, wodurch Britannien um etwa 7000 v. Chr. zur Insel wurde. Erst um 4000 v. Chr. begann in der Jungsteinzeit auf der Insel Landwirtschaft und Viehzucht.
Unter der Leitung von Caesar fielen die Römer in den Jahren 55 und 54 v. Chr. in zwei Feldzügen in England ein, zogen sich jedoch vor Ende des Jahres wieder zurück und blieben nicht als Eroberer. Erst etwa hundert Jahre später, während der Herrschaft von Kaiser Claudius, begannen die Römer mit der dauerhaften Eroberung Englands. Nach dem Rückzug der Römer um 410 n. Chr. drangen schottische Völkergruppen in das entstehende Machtvakuum ein. In der Folgezeit wanderten Gruppen von Angeln, Jüten und Sachsen ein, was den Beginn des Frühmittelalters in Britannien markierte. Die angelsächsischen Völker brachten ihre germanische Religion mit, und bis zum Beginn des 9. Jahrhunderts war die Christianisierung Englands weitgehend abgeschlossen, obwohl noch viele heidnische Glaubensrichtungen verbreitet waren.
Die Bevölkerung Englands ist mit über 55 Millionen Einwohnern die größte innerhalb des Vereinigten Königreichs. Fast 85% der Gesamtbevölkerung des Vereinigten Königreichs lebt in England. Die hohe Bevölkerungsdichte von 417 Personen pro Quadratkilometer ist vor allem auf die große Anzahl von Einwohnern in Greater London zurückzuführen, wo 8,3 Millionen Menschen auf nur 1,3 Prozent der Gesamtfläche leben. Im übrigen Land beträgt die Bevölkerungsdichte lediglich 357 Personen pro Quadratkilometer.
In England wird hauptsächlich Englisch gesprochen, obwohl es kein Gesetz gibt, das Englisch zur Amtssprache erklärt. Dennoch ist Englisch die einzige Sprache, die für offizielle Zwecke genutzt wird und hat eine internationale Bedeutung. Etwa 1,5 Milliarden Menschen weltweit sprechen Englisch, wovon 375 Millionen es als Muttersprache haben. Englisch wird oft als die globale Verkehrssprache angesehen.
Im 15. Jahrhundert begann Englisch in England immer beliebter zu werden. Während der englischen Renaissance wurden viele Wörter aus dem Französischen und Lateinischen übernommen. Etwa 133.000 Einwohner Englands sprechen heute Walisisch. Aufgrund von Einwanderung sprachen im Jahr 2007 etwa 800.000 Schüler zu Hause eine Fremdsprache. Eine Volkszählung aus dem Jahr 2011 zeigt, dass nach Englisch in England am häufigsten Polnisch gesprochen wird.
Kunst und Kultur
Die Kunst in England zeichnet sich durch ihre Architektur, Malerei, Kunsthandwerk und Skulpturen aus. Das Land wird als Geburtsort des Fußballs betrachtet und die englische Küche hat ihre eigenen typischen Spezialitäten.
Die Architekturgeschichte erlebte einen bedeutenden Wandel mit dem Umbau des Chors der Kathedrale von Canterbury im Jahr 1175 durch Wilhelm von Sens. Unter dem Einfluss der französischen Baukunst in der Île de France erfolgte der Übergang zur Gotik. Die englische Spätgotik, bekannt als Perpendicular Style (1350-1530), brachte mit dem Fächergewölbe im Kapellenbau (wie dem Chorumbau in Gloucester und der Schlosskapelle in Windsor) eine streng vertikale Gliederung der Wand. Im Tudorstil (1500-1600, insbesondere im Schlossbau) verschmolzen Formen der Spätgotik mit der italienischen Renaissance. Es folgte eine Entwicklung hin zum barock-klassizistischen Stil, der den Klassizismus weit verbreitete und den kontinentalen Baugedanken des Barocks weitgehend ausschloss. Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts lag der Fokus auf der Gestaltung von Innenräumen und Ingenieurarchitektur mit Materialien wie Eisen, Eisenbeton und Glas.
Die Malerei in England erlebte im 10. und 11. Jahrhundert ihre erste Blütezeit. In den folgenden 300 Jahren dominierten kontinentale Einflüsse die englische Malerei, hauptsächlich durch ausländische Künstler, die in England tätig waren. Die Bildnismalerei erreichte im 18. Jahrhundert einen neuen Höhepunkt, als die von van Dyck begründete Porträttradition weiterentwickelt wurde. Im 19. Jahrhundert prägte England die Landschaftsmalerei.
Das Kunsthandwerk aus England gewann seit dem 18. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung für ganz Europa. Eine besondere Technik, die Jasperware, wurde Ende des 18. Jahrhunderts entwickelt, bei der die Scherben mit Metalloxiden durch und durch gefärbt wurden. Im 19. Jahrhundert erlebte England eine Wiederbelebung des Kunsthandwerks in allen Bereichen, einschließlich des Buchdrucks und der Buchverzierung.
Die englische Küche hat seit der frühen Neuzeit eine lange Tradition, die sich durch einfache Zutaten und natürliche Produkte auszeichnet. Beliebte Gerichte sind der Sonntagsbraten, Fish and Chips und das typisch englische Frühstück, bestehend aus Speck, Würstchen, Tomaten, Brot, Bohnen, Pilzen und Eiern. Bekannte Käsesorten sind Cheddar, Red Leicester und Wensleydale. Zu den traditionellen Desserts gehören Apfelkuchen, Obstkuchen und Pudding, sowie in neuerer Zeit auch Karamellpudding. Ein beliebtes Getränk ist Tee, dessen Popularität durch Katharina von Braganza gesteigert wurde. Alkoholische Getränke wie Wein (besonders Cider), englisches Bier und dunkles Bier sind ebenfalls weit verbreitet.